»Martin Bogren, ein bedeutender zeitgenössischer schwedischen Fotograf, schafft einen persönliche und poetisches Werk mit dieser Veröffentlichung. Auch wenn die Bilder für »Passenger« während mehrerer Reisen nach Kalkutta in Indien entstanden sind, sollten wir es nicht als indische Chronik lesen.
Was wir hier haben, ist etwas ganz anderes, eine Form des Wanderns, die sich nicht auf eine geografische Reise, ein Distanztest oder eine Konfrontation mit unbekannter Umgebung und Kultur, auf einen Szenenwechsel beschränkt.
Der Fotograf liefert eine Serie, die von einer Form der Hingabe, des Loslassens durchdrungen ist, die er in grobe oder traumhafte Bilder übersetzt. Seine Fotografien erscheinen plötzlich als subjektive Visionen, die Ambivalenzen, engelhafte oder monströse Gestalten, Leichtigkeit und Gewalt offenbaren. Zum ersten Mal bezieht er Farbe in seine Arbeit ein, die er mit großer Kohärenz mit seinem Schwarz-Weiß-Ansatz abwechselt. Als eine Möglichkeit, eine Sprache zu entwickeln, die es ihm ermöglicht, die Welt zu erfahren und sich selbst zu erfahren.« Caroline Benichou