SIGNIERT: Klavdij Sluban – IN VIVO

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DOKU ZUM BUCH AUF ARTE 

Fotos:

Klavdij Sluban
Verlag: Ikki Books, Dezember 2021
Hardcover, 30 cm x 28 cm
84 Seiten, Bilder: 47
Gedruckt auf Munken Print White 115 g/m2. Logo, Schlitz und Kreis geprägt. Cover mit Siebdruck.

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DOKU ZUM BUCH AUF ARTE 

Klavdij Sluban ist ein französischer Fotograf slowenischer Herkunft, der 1963 in Paris geboren wurde. Beide geografische „Heimatimpulse“ spürt man in seinen Bildern, welche auf Reisen in den Osten entstehen: Das ist die große Klammer, welche alles verbindet. Von der Ukraine und dem Balkan bis nach China und Japan. Er entwickelt ein rigoroses und kohärentes Werk, das sich von Literatur nährt, nie von unmittelbaren und sensationellen aktuellen Ereignissen inspiriert ist, was ihn zu einem der interessantesten Fotografen seiner Generation macht.

Er ist der Gewinner des European Publishers Award for Photography 2009, des Leica-Preises (2004) und des Niépce-Preises (2000) – dem wichtigsten französischen Preis für Fotografie.

Seit 1995 fotografiert Sluban Teenager in Gefängnissen. In jedem Gefängnis organisiert er Workshops mit jungen Straftätern. In Frankreich, im Gefängnis von Fleury-Mérogis arbeitete er in 7 Jahren mit Henri Cartier-Bresson gemeinsam an diesem Thema. Zeitweilig stießen auch Marc Riboud und William Klein dazu. Workshops in Gefängnissen in Serbien, Slowenien, Ukraine, Georgien, Moldawien, Lettland – und in den Disziplinarzentren Moskau und St. Petersburg sowie in Irland folgten. Von 2007 bis 2012 arbeitete Sluban in Zentralamerika mit inhaftierten Jugendlichen, die Maras (Banden) in Guatemala und Salvador angehörten. 2015 begann er in Brasilien inhaftierte Teenager zu fotografieren.

Das Buch IN VIVO ist das Ergebnis der fotografischen Arbeit von Klavdij Sluban an der Fleury-Mérogis Young Offender Institution (Frankreich) von 1995 bis 2016. Ein Teil dieser Arbeit wurde auf dem Fotofestival Recontrel Arles in diesem Jahr im Festivalprogramm gezeigt. Das Buch, erschienen im französischen IIKKI Verlag.

Die Fotografien Klavdij Slubans wurden in führenden Institutionen wie dem Metropolitan Museum of Photography of Tokyo, dem Maison Européenne de la Photographie in Paris, den Rencontres d‘Arles, dem Museum of Photography in Helsinki, dem Fine Arts Museum in Canton, dem Musée Beaubourg und im Museum der Texas Tech University gezeigt. 2013 zeigte das Musée Niépce eine Retrospektive von Klavdij Slubans Werk After Darkness, 1995–2012. Er erhielt 2015/16 die Villa Kujoyama Residence in Kyoto, Japan.

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